BP und CNPC sichern sich Öl-Förderauftrag im Irak

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Der erste große Öl-Fördervertrag seit der US-Invasion im Irak ist perfekt: Der britische Multi BP und sein chinesischer Partner CNPC unterzeichneten den Vertrag zur Erschließung des Ölfeldes Rumaila - eine der größten potenziellen Fördergebiete der Welt.

Der auf 20 Jahre ausgelegte Vertrag für das Gebiet im Südirak ist der Auftakt einer Reihe von geplanten Abschlüssen, mit denen sich der Golfstaat wieder in die erste Liga der Ölforderstaaten katapultieren will. Derzeit ist das Land auf Rang elf der ölproduzierenden Staaten, die Regierung in Bagdad strebt Platz 3 an.

Mit Blick auf die gigantischen Ölreserven ist dieses Ziel realistisch, doch hapert es in dem vom Krieg und langjährigen inneren Konflikten zerrütteten Land an Produktionskapazitäten. Auf der weiteren Erschließung von Rumaila ruhen daher die größten Hoffnungen: In dem Feld werden bisher 1,25 Mio. Barrel Öl pro Tag gefördert - rund die Hälfte der irakischen Fördermenge.

BP und sein chinesischer Partner wollen die Förderung auf 2,85 Mio. Barrel steigern. Die Öl-Reserven in dem Fördergebiet werden auf insgesamt 17 Mrd. Barrel taxiert - sie wären damit größer als die Algeriens.

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