Deutsche Kernkraftwerke stehen zu fast einem Drittel still

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Deutsche Atomkraftwerke stehen wegen Nachrüstungen oder technischer Probleme bis zu fast 30 % ihrer Betriebszeit still. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Statistik des Bundesumweltministeriums. Danach habe das Kernkraftwerk Brunsbüttel die längsten Stillstandszeiten. In seinen 32 Jahren Laufzeit sei der Meiler insgesamt neun Jahre nicht am Netz gewesen.

Ähnliche Zahlen lägen dem Ministerium auch von anderen Atomkraftwerken vor. So sei der Reaktor in Biblis A in 34 Jahren Laufzeit insgesamt fünf Jahre abgeschaltet, das Kernkraftwerk Krümmel in 25 Jahren Laufzeit vier Jahre nicht am Netz gewesen. Biblis B hatte demnach in 32 Jahren Laufzeit drei Jahre Stillstand.

Wie die Zeitung weiter berichtete, wurden den Atom-Aufsichtsbehörden seit 1974 insgesamt 306 Reaktorschnellabschaltungen in den 17 deutschen Atomkraftwerken gemeldet. Die meisten Abschaltungen gab es demnach in den Meilern Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 mit jeweils 39.

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