Haushaltsenergie im Juni 14 Prozent unter Vorjahr

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Energie war für Österreichs Haushalte im Juni 2009 um 14 Prozent billiger als vor einem Jahr. Grund dafür waren die deutlich niedrigeren Sprit- und Heizölpreise. Strom und Gas waren dagegen teurer. Im Vergleich zu Mai 2009 zogen die Preise aber an: Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) stieg im Juni 2009 gegenüber dem Vormonat um 3 Prozent.

Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex (VPI) blieb sowohl gegenüber Mai 2009 als auch gegenüber dem Niveau vom Juni des Vorjahres unverändert.

Superbenzin war im Juni 2009 um 7,1 Prozent teurer als im Mai 2009, Diesel um 4,1 Prozent und Normalbenzin um 7,2 Prozent. Im Jahresvergleich wurde Superbenzin um 17,1 Prozent billiger, Diesel um 29,3 Prozent und Normalbenzin um 16,8 Prozent. Heizöl war um 7,8 Prozent teurer als im Vormonat und um 38,9 Prozent billiger als 2008.

Strom plus 5, Gas plus 9 Prozent

Der Strompreis stieg gegenüber Juni 2008 um 5 Prozent und blieb gegenüber Mai 2009 unverändert.

Gas war um 9 Prozent teurer als vor einem Jahr und um 0,2 billiger als im Vormonat. Der Preis für Fernwärme stieg im Jahresvergleich um 2,4 Prozent und fiel im Monatsabstand um 0,1 Prozent.

Die Preise für feste fossile Brennstoffe waren im Juni 2009 um 0,5 Prozent höher als vor einem Jahr. Brennholz verteuerte sich um 5,1 Prozent, Holzbriketts verbilligten sich um 1,3 Prozent. Im Vergleich zu Mai 2009 war Brennholz um 0,3 Prozent teurer, Holzbriketts um 1,9 Prozent.

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