Rezession lässt CO2-Ausstoß in EU sinken

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Die Wirtschaftskrise hat nach vorläufigen Daten im vergangenen Jahr zu einem Rückgang der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in der EU beigetragen. Der CO2-Ausstoß sei nach Schätzungen der Europäischen Umweltagentur in den alten 15 EU-Mitgliedstaaten um 1,3 Prozent gegenüber 2007 gesunken, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.

Die Treibhausgasemissionen seien damit das vierte Jahr in Folge gesunken. Auch wenn ein Teil des Rückgangs auf die Rezession zurückzuführen sei, habe die EU damit einen großen Fortschritt beim Erreichen ihrer Klimaschutzziele nach dem Kyoto-Protokoll vorzuweisen, erklärte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas dazu.

Die 15 alten EU-Länder haben sich unter dem Kyoto-Protokoll dazu verpflichtet, bis 2012 die CO2-Emissionen um 8 Prozent im Vergleich zu 1990 zu verringern. Ende vergangenen Jahres lag der Rückgang bei 6,2 Prozent. Die zwölf mittel- und osteuropäischen EU-Staaten, die erst 2004 der Gemeinschaft beitraten, haben keine Reduktionsziele nach dem Kyoto-Protokoll.

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