Verbund verkauft ab 1. Juli Solarstromanlagen

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Der Verbund, Österreichs größtes Stromunternehmen, bietet ab kommendem Mittwoch (1. Juli) ein sogenanntes "Solar-Strom-Paket" an, über das das größte Elektrizitätsunternehmen des Landes die Planung, die Errichtung und den Bau von Photovoltaikanlagen auf Privathäusern organisiert. Auf diese Weise soll ein großes dezentrales "Photovoltaik-Kraftwerk" entstehen.

Mit dem Paket soll beginnend von technischer Planung über Förderabwicklung und Montage bis hin zu Lieferung und Abnahme von Strom alles aus einer Hand angeboten werden. Die Erstberatung erfolgt über den Verbund, Planung, Verkauf und Montage der einzelnen Anlagen durch die Partnerfirma "Solarverbund GmbH".

Der Verbund verspricht auch die Abwicklung der zur Verfügung stehenden Förderungen. "Partner Raiffeisen" bietet Finanzierungsmodelle an. Der Verbund verspricht jedenfalls, als "One-stop-Shop" aus einer Hand zu bieten.

Die Module stammen vom österreichischen Unternehmen Kioto, die verwendeten Solarzellen vom Weltmarktführer Q-Cells. Die Wechselrichter in den Systemen werden vom österreichischen Unternehmen Fronius erzeugt.

"Die Kosten einer solchen Anlage liegen bei einer Anlagengröße von 5 Kilowatt bei etwa 25.000 Euro, über Förderungen werden rund 50 Prozent refinanziert", heißt es in einer Verbund-Information am Montag. "Mit dem Tarifmodell des Verbund amortisieren sich die Anschaffungskosten für den privaten Haushalt nach 15 Jahren, bei einer Lebensdauer der Anlage von 25 bis 30 Jahren."

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