Internet-Riese verlangt 5-%-Gebühr

Frech: Google gibt Digitalsteuer an Kunden weiter

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Die Digitalsteuer, die Österreich im Alleingang beschloss, erweist sich als Rohrkrepierer.

Eine 2019 beschlossene Digitalsteuer soll 200 Millionen Euro in die österreichische Staatskasse spülen. Abgeknöpft wird das Geld internationalen Online-Giganten, die hierzulande rund 25 Mio. Euro Umsatz pro Jahr machen. So zumindest der Plan. Google wird die Digitalsteuer in Höhe von 5 % aber wohl überhaupt nicht zu spüren bekommen. Denn der US-Konzern gibt die neue Belastung einfach eins zu eins an seine Werbekunden weiter.

In einer E-Mail, die ÖSTERREICH vorliegt, heißt es: „Ab dem 1. November 2020 wird Google neue Gebühren für die Auslieferung von Anzeigen in Österreich berechnen.“ Der Grund wird sogar ganz unverhohlen genannt: Digitalsteuer.

„Hass im Netz“

Und noch bei einem weiteren geplanten Gesetz droht Google sich rauszuwinden: beim Paket gegen Hass im Netz. Denn die E-Mail wurde vom Google-Büro in Dublin versandt. Damit kann Google (wie übrigens auch Facebook) in Österreich wohl nicht für Hass-Postings belangt werden ...

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