Der heimische Baukonzern sieht sich für die Zukunft gut gerüstet.
Der Baukonzern Porr hat im ersten Quartal die Produktionsleistung um ein Drittel auf etwa eine Mrd. Euro gesteigert. Der Verlust vor Steuern (EBT) stieg aber auch, um 18 Prozent auf 13 Mio. Euro (nach 11 Mio. Euro in der Vorjahresperiode). Auch der Auftragsbestand habe um ein Fünftel (21,2 Prozent) auf den Rekordwert von 6,7 Mrd. Euro zugelegt, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Fokus
Für das Gesamtjahr geht Porr von einer Steigerung der Produktionsleistung um 5,5 Prozent auf etwa 5 Mrd. Euro aus. "Diese Prognose unterliegt allerdings branchentypisch, aufgrund der hohen Dynamik der Baumärkte, einer deutlichen Schwankungsbreite", schränkt das Unternehmen ein. "Der Fokus bleibt auf Konsolidierung und operative Exzellenz" wird Karl-Heinz Strauss (Bild), CEO der Porr in der Aussendung zitiert. Deutschland und Österreich blieben mit rund 68 Prozent Anteil an der Produktionsleistung die wichtigsten Märkte.
Zahlen
Die Umsatzerlöse von Porr erhöhten sich im Quartalsvergleich um 36,8 Prozent auf 907,6 Mio. Euro. Der Periodenverlust lag bei 9,8 Mio. Euro, die Netto-Gewinnmarge verbesserte sich aber leicht. Die Nettoverschuldung sei saisonal bedingt auf 345,2 Mio. Euro gestiegen.