Verdacht auf Bilanzfälschung

Mattersburg-Bank am Ende - Justiz eingeschaltet

Teilen

Die FMA verbietet der Mattersburg-Bank den Weiterbetrieb

Bei der burgenländischen Commerzialbank Mattersburg ging es nach Unregelmäßigkeiten, die jetzt bei einer Vorort-Prüfung der Bankprüfer offenkundig geworden sind, dann ganz schnell. Der Vorstandschef Martin Pucher hat nach einer ersten Befragung gestern per sofort seinen Job zurückgelegt. Es soll auch eine Selbstanzeige geben.
 
Die Aufseher haben die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eingeschaltet.
 
Der Verdacht lautet dem Vernehmen nach auf Basis des bisherigen Kenntnisstands auf Bilanzfälschung und Untreue.
 
Kunden der kleinen Bank (Bilanzsumme: rund 800 Mio. Euro) müssen sich indes um ihre gesicherten Spareinlagen keine Sorgen machen, ein FMA-Sprecher verwies am Mittwoch darauf, dass Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Person (auch für Kleinunternehmen) gesichert sind.
 
Der Bank wurden heute Nacht die Geschäfte zur Gänze untersagt.
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.