Rauchen erhöht Asthma-Risiko von Babys

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Studie: Die Exposition gegenüber Rauchinhaltsstoffen schon im Mutterleib versechsfacht das Asthma-Risiko.

Anders Bjerg vom Sunderby Central Hospital in Norrbotten in Schweden und seine Mitarbeiter haben ab 1996 die Daten von 3.389 bei Geburt sowie mit 7-8 und 11-12 Jahren verglichen.

Das Ergebnis: Hatte die werdende Mutter geraucht, waren die Kinder mit einem im Durchschnitt um 211 g niedrigerem Geburtsgewicht auf die Welt gekommen. 24,3 % hatten ein Geburtsgewicht von weniger als 2.500 g. Bei Babys von nichtrauchenden Frauen waren es nur 4,1 %.

Kinder mit einem zu niedrigem Geburtsgewicht hatten ein Asthma-Risiko von 11,5 %, Kinder mit einem normalen Geburtsgewicht eines von 7,7 %. Geringes Geburtsgewicht und Rauchen der werdenden Mutter ließen diese Gefährdung au 23,5 % steigen, bei Kindern mit qualmender Mutter ohne zu niedriges Geburtsgewicht lag diese Gefährdung bei 9,5 %.

Insgesamt leiteten die schwedischen Experten aus den Daten ab, dass Rauchen in der Schwangerschaft und - zum Teil daraus resultierendes - zu geringes Gewicht des Babys die Asthma-Gefährdung um das Vier- bis Sechsfache steigen lassen.

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