Airline-Versicherern droht Verlust-Rekord

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Die Flugzeugabstürze über dem Atlantik und dem Indischen Ozean drohen den Versicherungen der Fluggesellschaften im Juni die Bilanz vermiesen. Die Anbieter rechnen mit dem höchsten Verlust seit den Terroranschlägen im September 2001, wie der weltgrößte Versicherungsmakler Aon am Montag unter Berufung auf eine Umfrage mitteilte.

Um die Verluste auszugleichen, müssen nach Angaben von Aon möglicherweise die Versicherungsgebühren für den Rest des Jahres angehoben werden. Das wäre ein weiterer Rückschlag für die angeschlagene Flugzeugindustrie. Lasse man 2001 außen vor, könne 2009 das teuerste Jahr seit der Existenz des Flugzeugversicherungsmarktes werden, erklärte der Versicherungsmakler weiter.

Am 1. Juni war eine Air-France-Maschine über dem Atlantik verunglückt. Dabei kamen 228 Menschen ums Leben, darunter auch 28 Deutsche. Am 30. Juni wiederum stürzte ein Airbus der Fluglinie Yemenia mit 153 Menschen an Bord vor den Komoren ab.

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