Aufregung um Scheich-Hotel

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Fix sind zwei Hotel-Projekte in Osttirol und Kärnten. Jetzt will eine Tochter von Al Jabers Skifirma Kneissl noch ein Hotel - und löst Streit aus.

Der österreichisch-saudische Geschäftsmann Mohamed Al Jaber - sein geplanter Einstieg bei der AUA im Jahr 2008 scheiterte spektakulär - sorgt wieder einmal für Aufregung. Die Kneissl Star Resort AG, eine Tochter der von Scheich Al Jaber übernommenen Skifirma Kneissl, will in Mühlbach am Hochkönig (Salzburg) ein Luxushotel bauen. Das Problem: Der geplante Standort ist außerhalb des Siedlungsgebietes, jetzt regt sich Widerstand gegen das Projekt.

Umwidmung möglich

Die Chancen, dass gebaut wird, stehen aber nicht schlecht. Denn Mühlbach benötige gerade in der Luxuskategorie dringend Kapazitäten, heißt es im Ort. Umweltbedenken könnten also keine allzu große Rolle spielen. Eine Umwidmung des in Aussicht genommenen Grundstücks sei wahrscheinlich nur mehr eine Frage der Zeit. Zumal der Scheich dem Vernehmen nach die nicht unerhebliche Summe von rund 30 Millionen Euro in das Vier-Sterne-Hotel mit rund 150 Betten investieren will. In Innsbruck gibt es bereits ein Kneissl-Hotel der Kneissl-Star-Resort AG. Zwei weitere (Kals in Osttirol und Goldeck in Kärnten) werden fix gebaut.

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