ÖHV Vbg erwartet kaum Einbrüche im Wintertourismus

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Der Landesvorsitzende der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) in Vorarlberg, Gregor Hoch, rechnet nur mit geringen Einbrüchen in der kommenden Wintersaison. "Die Einbrüche werden im niedrigen einstelligen Bereich bleiben", prognostizierte Hoch und begründete seinen Optimismus mit der Buchungslage. Um der Krise entgegenzusteuern forderte Hoch mehr Gelder für Initiativen sowie die Fortführung des Tourismusförderungsprogramms des Landes.

Hoch verwies darauf, dass der Tourismus in Vorarlberg mit erwirtschafteten 2,1 Mrd. Euro 15 Prozent des Bruttoregionalprodukts ausmache. "Durch die laufenden Anschaffungen der Branche schafft ein Arbeitsplatz in der Hotellerie und Gastronomie rund 2 Arbeitsplätze in der Gesamtwirtschaft", betonte Hoch die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges.

Wer weitere Nächtigungsrückgänge - in Vorarlberg waren es zuletzt 5,5 Prozent - verhindern wolle, müsse regionale Werbemaßnahmen speziell auf den Nahmärkten forcieren. Das laufende Werbebudget von Vorarlberg Tourismus sollte laut Hoch um 1 Mio. Euro erhöht werden, wünschte sich der Landesvorsitzende mehr Geld von der Politik.

Ebenfalls betonte er die Wichtigkeit von Investitionen in der Hotelbranche. "Das bis 2010 angesetzte Tourismusförderungsprogramm des Landes soll verlängert werden", sagte Hoch, der sich auch für eine Änderung der Abschreibungs-Praxis aussprach.

In punkto Arbeitsplätze beklagte Hoch, dass auch die besten Betriebe nur sehr schwer passende Mitarbeiter finden würde. Man müsse den jungen Menschen konkret aufzeigen, welche Vorteile ein Arbeitsplatz im Tourismus habe. Die Arbeitsplätze seien nicht nur sicher, sondern auch gut bezahlt.

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