Österreichische Firmenpleiten weiter rückläufig

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Der Rückgang der Firmenpleiten, mit dem das Jahr 2010 angefangen hat, hat sich bis in den Herbst fortgesetzt: In den ersten drei Quartalen sind die Unternehmensinsolvenzen um 6 Prozent auf 4.971 Verfahren zurückgegangen, die Anzahl an eröffneten Verfahren ist um 4,1 Prozent auf 2.608 Unternehmen gesunken. Das berichtete der Gläubigerschutzverband Creditreform.

Der Rückgang der Firmenpleiten, mit dem das Jahr 2010 angefangen hat, hat sich bis in den Herbst fortgesetzt: In den ersten drei Quartalen sind die Unternehmensinsolvenzen um 6 Prozent auf 4.971 Verfahren zurückgegangen, die Anzahl an eröffneten Verfahren ist um 4,1 Prozent auf 2.608 Unternehmen gesunken. Das berichtete der Gläubigerschutzverband Creditreform.

In 2.363 Fällen (minus 8,2 Prozent) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögens zurückgewiesen. "Österreichs Unternehmen haben der Krise bisher gut standgehalten, die Spreu hat sich vom Weizen getrennt", resümierte Creditreform-Geschäftsführer Rainer Kubicki, der gleichzeitig vor höheren steuerlichen Belastungen warnte. Das seit Sommer geltende neue Insolvenzrecht mit seinem Sanierungsverfahren habe jedenfalls nichts mit der Entwicklung zu tun.

Die stärksten Rückgänge gibt es in der Creditreform-Pleitestatistik in Oberösterreich (- 17,3 Prozent), Tirol (- 12,5 Prozent) und Niederösterreich (-10,4 Prozent).

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