Börse

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Kursgewinnen

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Fallende Ölpreise stützen.

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Dienstag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 7 Basispunkte auf 2,71 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 48 Basispunkten.

Auch im europäischen Umfeld legten die Anleihekurse zu. Der Euro-Bund-Future gewann 0,29 Prozent auf 133,67 Punkte.

Am Markt wurde auf einen Rückgang der Rohölpreise verwiesen, wodurch die Sorgen vor einem hohen Inflationsdruck gedämpft wurden. Berichten zufolge will Israel sich bei seinem geplanten Vergeltungsschlag gegen den Iran auf militärische Einrichtungen konzentrieren und Atom- und Ölanlagen verschonen.

Kommt erneute Zinssenkung? 

Darüber hinaus steht der Handel am Anleihemarkt weiterhin im Zeichen der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Es wird weitgehend mit einer erneuten Zinssenkung gerechnet.

Stimmungsdaten aus Deutschland in Form der Konjunkturerwartungen des Instituts ZEW fielen zwar unterm Strich besser aus als erwartet, dürften die Zinssenkungsspekulationen Experten zufolge jedoch nicht merklich anfachen. Auch ein unerwartet starker Rückgang der Inflation in Frankreich konnte dem Markt keine stärkeren Impulse geben.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

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