ÖVAG wird teilstaatlich - HV-Beschluss nach 9 Stunden

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Die Aktionäre der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) haben am Donnerstagabend den Staat als rettenden neuen Aktionär an Bord geholt. Der Bund ist nach einer Kapitalerhöhung in der Bank nun mit 43,3 Prozent beteiligt, längstens bis 2017. Dann muss der Anteil wieder verkauft sein. Es ist die dritte Bank, bei der die Republik Österreich seit 2008 einsteigen musste.

Um den Milliardenverlust in der ÖVAG-Bilanz abzudecken, musste jetzt das Kapital herabgesetzt werden. Es ging um 70 Prozent. In dem Ausmaß ist auch bisher eingeschossenes Bundesgeld in der ÖVAG "weg" - also 700 Millionen einer 1-Milliarden-Spritze vom Frühjahr 2009. Auch die bisherigen Aktionäre mussten den Großteil ihres Kapitals abschreiben.

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Zugleich wurde heute eine Kapitalerhöhung um 484 Mio. Euro abgesegnet. Daran übernimmt der Bund 250 Mio. Euro, die regionalen Volksbanken stemmen 234 Mio. Euro. Sie bleiben in der Mehrheit. Zudem gibt es neue Staatshaftungen über 100 Mio. Euro.

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