Russen wollen Volksbank International angeblich noch billiger

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Die russische Sberbank will der ÖVAG und den anderen VBI-Mitaktionären für die Ostbankenholding Volksbank International (VBI) nur rund 480 Mio. Euro zahlen, schrieb der "Standard" unter Berufung auf VBI-Aktionäre am Freitag. Aus der ÖVAG-Zentrale gab es dazu heute keinen Kommentar.

Die Ostbanken-Holding VBI gehört zu 51 Prozent der ÖVAG, den Rest besitzen noch deutsche DZ- und WGZ-Bank sowie französische Volksbanken.

Ursprünglich wollten die Russen 585 Mio. Euro zahlen und hätten bei gutem Geschäftsgang noch bis zu 60 Mio. Euro draufgelegt. Im November war man schon bei 500 Mio. Euro gelandet.

Um die Auslagerung von ÖVAG-Teilen in eine "Abbaueinheit" wird indes im Inland weiter diskutiert. Die Volksbanker wünschten sich, dass die Republik Haftungen erklecklichen Ausmaßes für die Assets in der Abbaubank übernimmt - dagegen sperrt sich laut Standard bisher vor allem das Bundeskanzleramt.

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