Der Plan der OMV, vor der Küste von Namibia nach Öl zu suchen, nimmt nun konkrete Formen an: Gemeinsam mit dem US-Konzern Murphy Luderitz Oil erwirbt die OMV von der brasilianischen Cowan Petroleum 65 Prozent der Anteile an zwei Explorationsblöcken, wobei die OMV 25 Prozent halten wird und Murphy als Betriebsführer des Joint Ventures 40 Prozent.
Cowan behält 20 Prozent der Anteile, die restlichen 15 Prozent hält die namibische Ölgesellschaft Namcor. Noch im zweiten Quartal dieses Jahres will man mit einem 3D-Seismik-Programm beginnen. Die beiden Offshore-Explorationsblöcke umfassen zusammen eine Fläche von 11.000 Quadratkilometern, sind also fast so groß wie Oberösterreich.