OMV-Tochter EconGas bekommt Gas nun billiger

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Die OMV-Gashandelstochter EconGas hat sich mit ihrem langfristigen russischen Erdgas-Lieferanten Gazprom auf eine Senkung des Gaspreises geeinigt. Die Vereinbarung gilt rückwirkend ab 1. April 2013, wie die OMV am Montag mitteilte. Um wie viel die OMV russisches Gas nun billiger bekommt, wollen die Vertragspartner nicht verraten.

"Wir begrüßen das Ergebnis der konstruktiven Verhandlungen, die uns näher an die herrschenden Marktbedingungen für Erdgas bringen", sagte OMV-Chef Gerhard Roiss laut Aussendung. Die EconGas hatte in letzter Zeit massiv Geld verloren, weil sie auf Grund ihres langfristigen Gasbezugsvertrags mit Gazprom - der sich am Ölpreis orientiert - mehr für Gas bezahlen musste als sie selbst beim Verkauf erlösen konnte. "Das ist ein positiver Meilenstein, um EconGas in Richtung einer wettbewerbsfähigeren Position zu bewegen", sagte Roiss. "Die neue Vereinbarung zeigt unsere nachhaltige Partnerschaft mit unseren langfristigen Erdgaslieferanten."

Die jetzt erzielte Übergangsvereinbarung sieht eine Anpassung des langfristigen Gasbezugsvertrages an die niedrigeren europäischen Gaspreise vor. Die Vereinbarung biete außerdem die Möglichkeit, "in naher Zukunft die Vertragsbedingungen neuerlich zu überprüfen", heißt es in der OMV-Aussendung.

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"Diese Übergangsvereinbarung, gemeinsam mit den kürzlich angepassten Konditionen in der Vereinbarung mit Statoil per 1. Oktober 2013, ermöglicht EconGas in der nahen Zukunft eine verbesserte Performance zu liefern", hofft OMV-Gasvorstand Hans-Peter Floren.

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