OMV-Vorstand Auli zu Nabucco: "Knochenharte Verhandlungen" mit Gasfeld-Firma

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Für die geplante Nabucco-Pipeline unter Federführung der OMV dürfte 2011 ein entscheidendes Jahr werden. "Wir werden dann unsere (Invest-)Entscheidung treffen, wenn wir genug Gas aus dem Schach-Denis-II-Feld (Schah-Deniz-2) bekommen", sagte OMV-Gas&Power-Vorstand Werner Auli im Vorfeld der Gaskonferenz in Wien.

Derzeit würden "knochenharte Verhandlungen" mit dem Gasfeld-Konsortium geführt, ein Abschluss bis Ende März 2011 wäre aber sehr ambitiös. Alle wollen rasch entscheiden, "auf ein paar Monate kommt es aber nicht an". Auli zufolge ist das Schach-Denis-II-Feld als zentrale Gasquelle für die Nabucco-Pipeline gedacht, weil es schon sehr weit in der Entwicklung ist und von einem westlichen Konsortium unter Federführung von BP und Statoil geführt wird. Die Investitionskosten für das Feld sollen bei rund 22 Mrd. Dollar (16,2 Mrd. Euro) liegen. Das Konsortium führe derzeit mit potenziellen Kunden Gespräche, sagte Auli.

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