OMV zieht sich aus Kroatien und Bosnien zurück

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Die börsenotierte OMV will sich aus Kroatien und Bosnien-Herzegowina zurückziehen, wo der Erdölkonzern derzeit zusammen 91 Tankstellen betreibt. Laut einer Mitteilung wird der Verkauf des Tankstellen- und Kundengeschäfts in den beiden Ländern evaluiert.

Dies sei ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der neuen im September in Istanbul präsentierten Konzernstrategie, wonach der Geschäftsbereich Raffinerie und Marketing (R&M) zugunsten von Gas zurückgefahren werden soll. "OMV wird im Tankstellen- und Kundengeschäft weiter auf jene Märkte fokussieren, bei denen die Versorgungs-Integration sichergestellt ist", hieß es. Kroatien und Bosnien seien aber "nicht optimal" an die OMV-Lieferkette angeschlossen, weswegen nun geprüft werde, die Töchter zu veräußern. In den nächsten Monaten soll mit potenziellen Interessenten verhandelt werden. Der Konzern geht davon aus, dass der Käufer alle Tankstellen weiterbetreiben wird.

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