OMV-Zukauf der Statoil-Assets geclosed

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Der österreichische Öl- und Gas-Konzern OMV hat den Mega-Zukauf von Beteiligungen der norwegischen Statoil in der Nordsee abgeschlossen: Der Kaufpreis von 2,65 Mrd. Dollar (1,93 Mrd. Euro) ist heute, Donnerstag, geflossen.

Mit der rascher als gedacht über die Bühne gegangenen Transaktion erhöht die OMV ihre Reserven nachhaltig: Die als sicher und wahrscheinlich geltenden Vorräte werden durch die Akquisition um rund 320 Millionen Barrel Öl-Äquivalent (boe) steigen - auf knapp 2 Mrd. Barrel.

Per 1. November d. J. werde der Produktionsbeitrag rund 25.000 boe/Tag betragen. Im Laufe des Jahres 2014 werde ein Anstieg auf rund 40.000 boe/Tag erwartet, 2016 sollen es dann rund 58.000 boe/Tag werden, erklärte die OMV. Im 3. Quartal hatte der gesamte OMV-Konzern laut Trading Statement von Mitte Oktober im Schnitt 275.000 boe/d produziert. Der Konzern engagiert sich immer stärker in der Nordsee: Bis zum Jahr 2020 sollen rund 150.000 Fass pro Tag aus dieser Region kommen, hieß es im August.

Finanziert wurde die rückwirkend ab 1. Jänner 2013 geltende Transaktion größtenteils aus bereits erfolgten Reduktionen des Working Capital und Veräußerungen im Downstream-Bereich sowie aus dem starken Cashflow des Konzerns (Free Cashflow im 1. Halbjahr 1,6 Mrd. Euro), zudem wurden bestehende Kreditlinien ausgenutzt. Als Kaufpreis sind jetzt nur 2,65 Mrd. Dollar fällig gewesen.

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