Opel wird wieder zum Hemmschuh für General Motors

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Herber Rückschlag für den US-Autobauer General Motors (GM): Wegen der Schuldenkrise wird die Europa-Tochter Opel die Gewinnzone trotz der gerade abgeschlossenen Sanierung im laufenden Jahr nicht erreichen. Der amerikanische Mutterkonzern kassierte dieses Ziel und machte dafür das schwache Europageschäft verantwortlich.

Angesichts des für 2012 erwarteten weiteren Rückgangs der Autonachfrage in den für Opel wichtigen südeuropäischen Ländern gerät damit auch der Plan der Rüsselsheimer ins Wanken, ab dem nächsten Jahr Gewinne in der Detroiter Konzernzentrale abzuliefern. Beim Absatz hielt sich General Motors mit gut 2,2 Millionen Autos jedoch an der Weltmarktspitze, gefolgt von Volkswagen und dem japanischen Rivalen Toyota, die zwischen Juli und September jeweils auf etwas mehr als zwei Millionen Fahrzeuge kamen. Der Betriebsgewinn von GM schrumpfte in dem Zeitraum allerdings um vier Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 1,6 Milliarden Euro).

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