Peugeot und General Motors beraten über Allianz

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Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen spricht mit der Opel-Mutter General Motors nach Informationen aus Verhandlungskreisen über eine umfassende Zusammenarbeit. Ziel sei, durch gemeinsame Modell-Plattformen und Größenvorteile die Herstellungskosten zu drücken und so die Verluste im Europa-Geschäft zu verringern, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Beide Firmen stehen unter Handlungsdruck - Peugeot ist wegen der Abhängigkeit vom Heimatmarkt und den südeuropäischen Schuldenstaaten der am heftigsten von der Krise betroffene Autobauer. Opel wiederum ist seit Jahren das Sorgenkind des weltgrößten Autokonzerns GM und steht vor einer harten Sanierung.

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Eine enge Verflechtung über Aktienbeteiligungen sei zunächst nicht geplant, hieß es. Die Firmen seien einer Einigung aber noch nicht nahe. Analysten konnten in einer ersten Reaktion nur schwer mögliche Vorteile einer Kooperation erkennen. Peugeot-Aktien schossen dennoch in Paris bis gegen Mittag um 16 Prozent nach oben.

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