Pharmakonzern MSD will in Wien investieren

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Der internationale Pharmakonzern MSD will seinen Standort in Wien Floridsdorf in den nächsten drei Jahren um gut 25 Millionen Euro erweitern und modernisieren.

Unter anderem soll der Bereich "Soft Chews" ausgebaut werden, also weiche Tabletten mit Aroma und Wirkstoff, die von Tieren leichter mit der Nahrung aufgenommen werden. "Das ist die Zukunft", so Geschäftsführer Klaus Kriebitzsch, zuständig für den MSD-Tiersektor Intervet Austria.

Mit dem Standort Österreich sei man im internen Konzernwettbewerb gut aufgestellt. Allerdings sei dies eine tägliche Herausforderung, denn bei den 27 internationalen Intervet-Standorten werde es wohl eine Konsolidierung geben, erklärte Kriebitzsch. Im Humanbereich laufe die Zusammenarbeit mit den Forschungsabteilungen der Spitäler, allen voran dem AKH in Wien, sehr gut. Allerdings gebe es einen Bereich, der Sorgen bereitet: Die Kosten für die Forschung in der Frühphase einer Medikamentenentwicklung. Hier sei Österreich extrem teuer, und das sei der Konzernzentrale sehr schwierig zu erklären.

Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP), der gemeinsam mit der Wiener Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank an einer Betriebsführung teilnahm, versprach, sich das Problem anzuschauen. Auf die Frage von Töchterle, ob sich in Österreich "gutes Geld verdienen lässt" meinte Co-Geschäftsführerin Gabriele Grom, dass Österreich aufgrund seiner Größe ein sehr guter Pilotmarkt sei.

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