Porr - Strauss benötigt für Pflichtofferte bis zu 90 Prozent mehr Cash

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Bei der Porr wird um die künftige Verteilung der Stimmrechte und um die Frage verhandelt, wer dem schwach kapitalisierten Baukonzern künftig Eigenkapital zur Verfügung stellen kann. Nachdem die Übernahmekommission Ende vergangener Woche dem Wunsch von Porr-Chef Karl-Heinz Strauss, beim Auskauf des bisherigen Großaktionärs B&C (knapp 38 Prozent der Stimmrechte) kein Pflichtangebot legen zu müssen, eine Absage erteilt hat, verhandelt Strauss mit anderen Großaktionären, ob sie bereit sind, auf die Annahme eines solchen Angebots zu verzichten.

Sowohl Wiener Städtische (8,8-Prozent-Aktionär) als auch Renaissance (10,07 Prozent) haben sich die Frage bisher offen gelassen. Die Strauss-Gruppe, die (ohne B&C-Paket) nur rund 6 Prozent kontrolliert, hat ja angekündigt, bis Ende September zu entscheiden, ob sie trotz der Auflage der Übernahmekommission der B&C-Holding die Porr-Aktien doch abkauft.

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