Portugals Renditen auf 10-Jahres-Anleihen sind am Dienstag deutlich unter die 5-Prozent-Marke gefallen. Mit 4,815 Prozent erreichten sie am Sekundärmarkt ein Rekordtief seit fast vier Jahren. Zuletzt lagen sie im März 2010 niedriger. Den Höchststand während der Krise erreichte Portugal Anfang 2012 mit 16,421 Prozent. Seither geht es mit dem Euro-Krisenland relativ kontinuierlich bergauf.
Dagegen ist Griechenland, das den EU-Ratsvorsitz innehat, neuerlich mit seinen Renditen teurer geworden. Mit 8,112 Prozent musste ein weiterer Anstieg hingenommen werden.
Spanische Werte gingen leicht auf 3,723 Prozent hinauf, italienische Renditen stiegen geringfügig auf 3,819 Prozent. Irland punktete mit niedrigen 3,21 Prozent. Der Euro-Neuling Lettland liegt stabil bei 3,49 Prozent. Gut sieht es auch für Slowenien aus, das mit 4,58 Prozent den billigsten Wert seit Mitte 2011 einfahren konnte.
Österreichs Rendite notierte bei 2,099 Prozent, Marktführer Deutschland lag bei 1,762 Prozent.