Der Umsatz gab wegen des trans-o-flex-Verkauf deutlich nach.
Die teilstaatliche Österreichische Post hat im 1. Halbjahr 2016 beim operativen Ergebnis zulegen können, aufgrund der Konsolidierung der deutschen trans-o-flex geriet der Umsatz aber deutlich ins Minus. Am Ausblick hielt das Unternehmen fest. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte um 2,2 Prozent auf 98,6 Mio. Euro zu, der Nettogewinn sank um 4,7 Prozent auf 73,8 Mio. Euro.
Der Umsatz gab um 8,8 Prozent auf 1,07 Mrd. Euro nach.
Der Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 1,6 auf 107,7 Mio. Euro. Der Personalaufwand belief sich auf 545,3 Mio. Euro und verringerte sich damit um 1,2 Prozent. Zum Streit mit dem türkischen Paketzusteller Aras, bei dem die Post ihren Anteil von 25 auf 75 Prozent erhöhen will, hieß es am Donnerstag ad hoc: "Es gibt jedoch Auffassungsunterschiede hinsichtlich der Umsetzung des Optionsvertrages sowie der Bewertung der Anteile mit dem derzeitigen Mehrheitseigentümer, sodass die Österreichische Post bis auf weiteres den 25 Prozent-Anteil so wie bisher at Equity bilanzieren wird."
Zum Ausblick teilte das Unternehmen mit: "Die aktuellen Trends und die gute Performance im zweiten Quartal 2016 veranlassen die Österreichische Post, ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2016 unverändert beizubehalten. Damit peilt sie auf Basis des aktuellen Geschäftsportfolios für das Gesamtjahr 2016 weiterhin einen Umsatz von 2,0 Mrd. Euro an, nachdem die deutsche Tochtergesellschaft trans-o-flex per 8. April 2016 veräußert und entkonsolidiert wurde.