Preise stiegen im September um 0,1 Prozent

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Die Inflationsrate ist gegenüber August, als der Preisanstieg bei 0,3 % lag, leicht zurück gegangen.

Hauptpreistreiber waren Ausgaben für Wohnen und Versicherungen, Treibstoff- und Heizölpreise bremsten die Entwicklung.

Gegenüber dem Vorjahr deutlich teurer kamen im September Versicherungen, die sich in Summe um 3,3 % verteuerten. Die Preise für Haushaltsversicherungen legten etwa um 5 % zu, private Krankenversicherungen sowie Kraftfahrzeugversicherungen wurden um jeweils 3 % teurer.

Bei den Ausgaben für Verkehr lagen Treibstoffpreise etwa um 18 % unter jenen des Vorjahres. Flugtickets waren um 9 % billiger. Wartung und Reparaturen von Pkw wurden hingegen insgesamt um 4 % teurer.

Die Anstiege in der Ausgabengruppe Wohnung, Wasser und Energie wurden hauptsächlich durch Preisanstiege bei der Instandhaltung von Wohnungen (+4,2 %) hervorgerufen. Wohnungsmieten stiegen um 5,4 %. Haushaltsenergie verbilligte sich insgesamt um 3 %.

In der Eurozone sind die Preise im September weiter gesunken. Die jährliche Inflationsrate betrug laut Eurostat minus 0,3 % gegenüber 0,2 % im August. Die stärksten Preisanstiege verzeichneten Rumänien (4,9 %) und Ungarn (4,8 %). Die höchsten Raten meldeten Irland (-3 %) und Portugal (-1,8 %).

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