Vor allem wegen roter Zahlen im Österreich-Geschäft sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des deutschen Finanzdienstleisters AWD-Gruppe auf 9,5 Mio. Euro in den ersten drei Monaten 2011 - nach 9,8 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Der Konzernumsatz stieg um ein Prozent auf 135,1 Mio. Euro, wie die Tochter des Schweizer Versicherers Swiss Life mitteilte.
Die Geschäftsentwicklung von AWD Österreich habe im ersten Quartal die Erwartungen nicht erfüllen können. AWD meldete für den Geschäftsbereich beim EBIT ein Minus von 1,2 Mio. Euro, nach einem Plus von 1,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. AWD hatte bereits mit der Neuausrichtung des Geschäfts in Österreich begonnen, dies führte auch zu Sonderaufwendungen.
Der Finanzdienstleister AWD ist hierzulande wegen des Verkaufs von Immobilienaktien mit tausenden Anlegerklagen konfrontiert, der Verein für Konsumenteninformation (VKI) wirft dem Unternehmen systematische Fehlberatung vor, was AWD stets vehement zurückgewiesen hat.