Q3: Metro-Umsatz sinkt, Sparprogramm wirkt

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Deutschlands größter Handelskonzern hat auch Q3 mit der Krise zu kämpfen gehabt. Allerdings zeigt das Anfang des Jahres eingeleitete Sparprogramm inzwischen Wirkung und hat den Konzern vor größeren Einbrüchen beim Ergebnis bewahrt.

Wegen Währungsschwankungen hat der Handelsriese jedoch erneut Erlösrückgänge verzeichnet. Auch im wichtigen Schlussquartal werde "nicht mit einer "wesentlichen Trendverbesserung" gerechnet, teilte der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mit.

Das um Sondereffekte bereinigte EBIT lag mit 357 Mio. Euro knapp unter dem Vorjahresniveau. Unterm Strich drückten unter anderem die Kosten für den Konzernumbau den Überschuss von 183 Mio. Euro auf 72 Mio. Euro. Der Konzernumsatz fiel um 4,6 % auf 15,6 Mrd. Euro, was in erster Linie einem schwächeren Konsum im Ausland und Währungseffekte zurückzuführen war. In Deutschland hielt sich das Geschäft vergleichsweise stabil.

"Shape 2012 beginnt zu wirken", teilte Metro-Chef Eckhard Cordes mit. Unter anderem sollen konzernweit rund 15.000 Stellen, eventuell sogar etwas mehr, abgebaut werden. Die Eigenmarken werden gestärkt und die Sortimente geändert.

Zur Metro-Gruppe gehören neben den gleichnamigen Großhandelsmärkten die Elektronikketten Media Markt und Saturn, die Real-Supermärkte sowie die Kaufhauskette Galeria Kaufhof.

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