Die Geschäfte mit Tuberkulose-Tests und Verbrauchsmaterialien für Analyse-Geräte haben den Gewinn des Biotech-Konzerns Qiagen zum Jahresende angeschoben. Qiagen baute seinen bereinigten Gewinn im Schlussquartal um sechs Prozent auf 87,8 Millionen Dollar aus - ein Plus von sechs Prozent, wie Deutschlands größtes Biotechunternehmen mitteilte.
Analysten hatten mit 87,2 Millionen Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg um 4,2 Prozent auf 361,1 Millionen Dollar. Das 1984 in Düsseldorf gegründete Unternehmen ist auf Laborgeräte und Tests zum Nachweis von Krankheiten spezialisiert.
Für 2014 stellte Konzernchef Peer Schatz einen wechselkursbereinigten Umsatzanstieg von vier bis fünf Prozent in Aussicht und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,07 bis 1,09 Dollar. Qiagen hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2014 weitere 250 neue Analyse-Geräte des Typs QIAsymphony zu verkaufen. Damit sollen bis dahin dann insgesamt über 1250 und bis Ende 2015 mehr als 1500 dieser Maschinen installiert sein, auf der aktuell mehr als 20 Tests laufen können.