Der Biotechkonzern Qiagen hat im abgelaufenen Quartal dank starker Nachfrage nach Tuberkulose-Tests und guter Geschäfte in der molekularen Diagnostik mehr verdient. Der Konzern kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 100 Millionen Dollar an. Der bereinigte Gewinn sei im zweiten Quartal um sechs Prozent auf 64,2 Millionen Dollar gestiegen, teilte das auf Tests zum Nachweis von Krankheiten und Laborgeräte spezialisierte Unternehmen mit.
Analysten hatten im Schnitt mit einem bereinigten Nettogewinn von 60 Millionen Dollar gerechnet. Qiagen setzte von April bis Juni 316,4 Millionen Dollar um - ein Plus von drei Prozent binnen Jahresfrist. Für das Gesamtjahr erwartet der größte deutsche Biotechkonzern wie bisher einen bereinigten Gewinn je Aktie von etwa 1,13 Dollar. Das neue Aktienrückkaufprogramm soll etwa fünf Millionen Aktien umfassen. Der Rückkauf soll frühestens am 01. August dieses Jahres starten und bis zum 26. Dezember 2014 abgeschlossen werden.