Die Ratingagentur Standard & Poor's hat den Ausblick auf Japans Kreditwürdigkeit von stabil auf negativ heruntergestuft. Das teilte die Agentur am Mittwoch mit. Hintergrund der drohenden Abstufung sind die Kosten, die zur Beseitigung der Schäden des Erdbebens und des anschließenden Tsunamis vom 11. März aufgebracht werden müssten. Dazu käme die bereits immense Staatsverschuldung.
Das Bonitätsrating liege weiter bei AA-, teilte Standard & Poor's mit. Wie es weitergehe, hänge vom Umgang der japanische Regierung mit der ausufernden Verschuldung ab. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf S&P weiter berichtete, gehe die Ratingagentur von Kosten für den Wiederaufbau zwischen 20 Bio. Yen (etwa 167 Mrd. Euro) und 50 Bio. Yen aus.