Razzia bei Olympus wegen Bilanzskandal

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Großrazzia beim japanischen Kamerahersteller Olympus: Bei den Ermittlungen wegen eines Bilanzskandals hat die Staatsanwaltschaft die Zentrale und andere Büros des Konzerns durchsucht. Ziel der Ermittler ist es, Beweismaterial gegen frühere Top-Manager wegen der Verschleierung von Verlusten in Milliardenhöhe sicherzustellen.

Gegen sie soll laut Medien voraussichtlich bis März das Verfahren eröffnet werden. An der Razzia beteiligte sich eine Sondereinheit der Tokioter Staatsanwaltschaft sowie die Polizei und die Wertpapier-Aufsichtskommission. Als Drahtzieher des Bilanzskandals gelten der frühere Konzernchef Tsuyoshi Kikukawa, Ex-Vize-Chef Hisashi Mori und der frühere Buchprüfer Hideo Yamada. Olympus hatte nach Erkenntnissen einer vom heutigen Management eingesetzten Prüfungskommission über mehr als ein Jahrzehnt Verluste von insgesamt 134,8 Milliarden Yen (aktuell rund 1,3 Milliarden Euro) verschleiert.

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