RBS will Teil der Privatbank Coutts verkaufen

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Die britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) bereitet einem Insider zufolge den Verkauf des internationalen Geschäfts der Privatbankentochter Coutts vor. "Es besteht eine lange Liste von attraktiven Kaufinteressenten", sagte der Insider am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Unter anderem Bieter aus Asien und Nordamerika hätten bereits Angebote abgegeben.

Das Geschäft mit Sitz in der Schweiz gehört zur britischen Coutts und kommt auf Kundenvermögen von rund 40 Mrd. Franken (rund 33 Mrd. Euro). 2013 erzielte die Coutts & Co AG einen Bruttogewinn von 103 (Vorjahr: 119) Mio. Franken.

Eine RBS-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab.

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Die RBS gehört noch zu 81 Prozent dem britischen Staat, der das Institut in der Finanzkrise vor dem Kollaps bewahrte. Bankchef Ross McEwan soll das riskante Investmentbanking zurückfahren und das Geldhaus stärker auf das Privat- und Firmenkundengeschäft in Großbritannien ausrichten. Der britische Teil von Coutts ist von dem geplanten Verkauf nicht betroffen.

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