Rezession und Rekord-Arbeitslosigkeit in Eurozone setzen sich fort

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Die Rezession in der Eurozone setzt sich 2013 fort, in Österreich wächst hingegen die Wirtschaft. Die EU-Kommission sagt in ihrer am Freitag veröffentlichten Konjunkturprognose ein Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent für das laufende Jahr in Österreich voraus.

Damit steht Österreich deutlich besser als die Eurozone da, für die ein durchschnittlicher BIP-Rückgang von 0,3 Prozent 2013 vorausgesagt wird. Die Arbeitslosigkeit wird demnach heuer im Euroraum auf einen neuen Rekord von 12,2 Prozent steigen.

Für Deutschland wird heuer ein Wachstum von 0,5 Prozent erwartet, für Frankreich ein Plus in der Wirtschaftsleistung von lediglich 0,1 Prozent. Für die Rezession in der Eurozone sind vor allem die Volkswirtschaften in den Krisenländern Griechenland, Spanien, Italien, Zypern, Portugal und Slowenien verantwortlich, deren Wirtschaftsleistung auch im laufenden Jahr schrumpfen wird.

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Während die Prognose für den Arbeitsmarkt EU-weit düster aussieht, kann Österreich weiterhin mit der niedrigsten Arbeitslosenrate in der Union rechnen, nämlich 4,5 Prozent 2013 und 4,2 Prozent 2014; 2012 betrug sie 4,4 Prozent. In Griechenland wird die Arbeitslosenquote laut der Prognose heuer auf 27,0 Prozent klettern, in Spanien auf 26,9 Prozent. Auch in Frankreich (10,7 Prozent),, Italien (11,6 Prozent), Zypern (13,7 Prozent) und Portugal (17,3 Prozent) liegt die Rate im zweistelligen Bereich. EU-weit rechnet die EU-Kommission heuer mit einem Anstieg auf 11,1 Prozent Arbeitslose. Auch 2014 werden für die EU wenig bessere 11,0 Prozent vorhergesagt, für die Eurozone 12,1 Prozent.

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