Rezession für Eurozone dauert an

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Die Rezession in der Eurozone hat auch im vierten Quartal 2012 angedauert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist nach einer ersten Schätzung von Eurostat in den letzten drei Monaten des Vorjahres gegenüber dem dritten Quartal um 0,6 Prozent zurückgegangen. In der EU-27 sank die Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent. Österreich verzeichnete ein Minus von 0,2 Prozent.

Von den Staaten, für die Daten vorliegen, gab es das positivste Ergebnis mit einem Zuwachs von 1,3 Prozent für Lettland. Dann folgen Litauen (+1,0), Estland (+0,9), Rumänien und die Slowakei (je +0,2) und Bulgarien (+0,1). Nur in diesen sechs EU-Staaten wurde ein Wachstum verzeichnet. Den stärksten Rückgang meldete Portugal mit minus 1,8 Prozent, gefolgt von Zypern (-1,0), Italien und Ungarn (je -0,9), Spanien (-0,7), Deutschland (-0,6), Finnland (-0,5), Frankreich und Großbritannien (je -0,3), Tschechien, Niederlande und Österreich (je -0,2) sowie Belgien (-0,1). Keine Daten lagen aus Dänemark, Irland, Griechenland, Luxemburg, Malta, Polen, Slowenien und Schweden vor.

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Im Jahresvergleich - viertes Quartal 2012 zu viertem Quartal 2011 - wurde sogar ein Rückgang von 0,9 Prozent für die Eurozone und ein Minus von 0,6 Prozent für die EU-27 registriert. Österreich konnte hier mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent punkten. Besser waren im Jahresabstand nur Lettland (+5,7), Estland (+3,4), Litauen (+3,1), Slowenien (+1,2) und Bulgarien (+0,5).

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