Rio Tinto fürchtet weiteren Preisverfall bei Rohstoffen

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Der anglo-australische Bergbau-Gigant Rio Tinto hat angesichts der weltweiten Konjunkturschwäche vor einem weiteren Preisverfall bei Rohstoffen gewarnt. Die anhaltenden Probleme in der Eurozone und der schwächere Ausblick für die US-Wirtschaft ließen die Kunden immer vorsichtiger werden, sagte Rio-Chef Tom Albanese am Montag vor Investoren.

Auf kurze Sicht könnten die Preise im allgemeinen weiter sinken, während die Kosten stiegen. Auch die starken Währungen in Australien und Kanada seien ein Problem. Der Weltmarktführer und Rivale BHP Billiton hat sich jüngst mit Blick auf die Rohstoffnachfrage ebenfalls vorsichtig gezeigt. Die Preise für Eisenerz, Kupfer und Aluminium - die wichtigsten Einnahmequellen für Rio Tinto - sind seit August um mehr als 20 Prozent gesunken. Wegen der geringeren Nachfrage haben die Lagerbestände von Rotterdam über New Orleans bis hin nach Shanghai deutlich zugenommen.

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