Steirischer Regionalflieger

"Robin Hood" ist insolvent

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Das Handelsgericht Graz hat das Verfahren noch nicht eröffnet.

Die steirische Regionalfluglinie "Robin Hood" hat am Dienstag beim Landesgericht für Zivilrechtssachen einen Insolvenzantrag eingereicht, teilte Sprecher Friedrich Moshammer mit. Das Verfahren sei allerdings noch nicht eröffnet, da die Fluglinie noch Unterlagen einreichen müsse. Bei "Robin Hood" war auf Anfrage am Dienstagmittag seitens der Geschäftsführung niemand erreichbar. Ob noch Flüge angesetzt waren, wurde von einer Mitarbeiterin nicht beantwortet.

Zittern
Eine Insolvenz könne grundsätzlich auch mangels verfügbarer Masse abgewiesen werden, so Moshammer auf die Frage, ob man von einer Eröffnung ausgehe. Die Flugzeuge der Firma sind gemietet. Am Dienstag waren zumindest noch Flüge auf das Internet-Portal des Regionalcarriers, der hauptsächlich die Strecke Graz-Zürich bedient, abrufbar.

Am vergangenen Freitag war vom Branchenportal Austrian Aviation Net gemeldet worden, dass der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt sei - was vom Airport Graz bestätigt worden war, diese Woche solle ein neuer Geschäftsführer vorgestellt und das weitere Vorgehen festgelegt werden.

Streitigkeiten
Zuletzt war Robin Hood - derzeit gibt es 21 Mitarbeiter - wegen Streitigkeiten unter den Eigentümern sowie einer angekündigten, von der Firma jedoch dementierten Zwangsversteigerung des Fluggeräts in den Medien. Die Fluglinie war schon im Jahr 2010 insolvent geworden, hatte aber einen Zwangsausgleich geschafft.

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