RWE stellt sich auf magere Jahre nach 2013 ein

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Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE - mit 38 Prozent an der Kärntner Kelag beteiligt - hat seine Aktionäre auf schwere Zeiten eingestimmt. In diesem Jahr rechnet das Unternehmen zwar noch mit annähernd stabilen Ergebnissen. "Aber nach 2013 wird es kaum möglich sein, das Ergebnisniveau zu halten", sagte Vorstandschef Peter Terium in der Hauptversammlung in Essen. Das liege vor allem am Verfall der Preise an den Strombörsen.

Zudem zahlten sich die Investitionen in erneuerbare Energien langsamer aus als geplant. Dass RWE in diesem Jahr anders als Konkurrent E.ON noch nicht mit einem massiven Gewinneinbruch rechnet, liegt an einem erwarteten Sondereffekt. Bis Mitte des Jahres will der Konzern seinen Streit über Lieferverträge mit dem russischen Gasriesen Gazprom klären. RWE geht davon aus, dass dabei am Ende Preissenkungen für die Essener herausspringen. Das dürfte dem Ergebnis helfen.

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