Nach einem schwachen Sommergeschäft hofft das deutsche Gastgewerbe auf einen starken Herbst. Im Juli setzten Gaststätten und Hotels in Deutschland zum vierten Mal in Folge unter dem Strich weniger um als im entsprechenden Vorjahresmonat. Preisbereinigt sanken die Umsätze um 2,4 Prozent nach minus 0,6 Prozent im Juni, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Nominal verzeichnete das Gastgewerbe kalender- und saisonbereinigt im Juli ein Minus von 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Juni stieg der Umsatz im Gastgewerbe real um 0,2 Prozent, nominal sank er um 0,1 Prozent.
Sowohl die Hoteliers als auch die Gastronomen machten im Juli weniger Geschäft als im Vorjahr. "Angesichts des schlechten Wetters kommen diese Zahlen nicht ganz überraschend. In der Außengastronomie gab es durch die Bank massive Umsatzverluste", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Ingrid Hartges.