Siemens baut Zugdepot in Sotschi für Olympia

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Zur Wartung der von Russland bestellten 54 Siemens-Schnellzüge für die Olympischen Winterspiele 2014 will der Münchner Konzern im Austragungsort Sotschi ein Depot bauen. Das bestätigte der Chef von Siemens Russia, Dietrich Möller, nach Angaben der Agentur Interfax. Eine Investitionssumme nannte Möller nicht.

Die bis zu 160 Stundenkilometer schnellen Züge vom Typ "Lastotschka" (Schwalbe) sollen Passagiere und Athleten bei dem Turnier vom Schwarzen Meer zu den Sportstätten in den Bergen und zurück bringen. Nach den Wettbewerben sollen sie etwa zwischen den Moskauer Flughäfen und dem Stadtzentrum eingesetzt werden.

Zugleich deutete Möller das Interesse von Siemens an Servicezentren und Reparaturstätten der russischen Staatsbahn RZD an. Fragen über eine mögliche Nutzung würden derzeit verhandelt, wurde Möller zitiert. Siemens hatte vor einigen Monaten Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro in Russland angekündigt.

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