Siemens streicht rund 500 Stellen in deutschen Trafo-Werken

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Der Stellenabbau beginnt: Siemens streicht in seinen drei deutschen Transformatorenwerken fast ein Drittel aller Stellen. So sollen von den knapp 1.600 Arbeitsplätzen in Nürnberg, Kirchheim/Teck und Dresden rund 500 bis Herbst 2014 wegfallen, so ein Siemens-Sprecher.

Am stärksten trifft es das größte Werk in Nürnberg, dort sollen von 1.000 Mitarbeitern 400 ihren Posten räumen. Der Konzern will dafür Aufhebungsverträge, Altersteilzeit und interne Stellenwechsel nutzen.

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Der Abbau solle je nach Verhandlungsergebnis mit den Arbeitnehmervertreter ab Jänner beginnen, sagte der Sprecher. Der Konzern hatte die Einschnitte in seiner Energiesparte bereits in Aussicht gestellt. Der Markt leide unter Überkapazitäten und aggressiven Konkurrenten aus dem Fernen Osten, hatte Finanzchef Joe Kaeser geklagt. Für die Kosten der Schrumpfkur, die weitere Energietechnikwerke rund um den Globus treffen dürfte, hat er bereits 100 Mio. Euro zur Seite gelegt.

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