Sorge um Spanien - Rendite deutscher Bundesanleihen auf Rekordtief

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Die Furcht vor einer Verschärfung der Finanzlage Spaniens hat heute weitere Anleger in die als sichere Anlage geltenden deutschen Bundesanleihen getrieben. Die Rendite für die zehnjährigen Papiere war mit 1,628 Prozent zeitweise so niedrig wie noch nie.

Die Renditen der spanischen und italienischen zehnjährigen Anleihen setzten nach einer kurzen Verschnaufpause zur Eröffnung ihren Anstieg fort und lagen bei 6,072 und 5,617 Prozent. Die Risikoaufschläge (Spreads) im Vergleich zu den entsprechenden Bundespapieren weiteten sich auf 444,8 beziehungsweise 399 Basispunkte aus.

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Auch vom Euro wendeten sich einige Investoren ab. Er rutschte zeitweise auf ein Zwei-Monats-Tief von 1,2993 Dollar und kostete damit einen knappen US-Cent weniger als zum New Yorker Freitagsschluss. Aus charttechnischer Sicht sei ein Rückschlag auf bis zu 1,2860 Euro möglich, sagte Commerzbank-Analystin Antje Praefcke.

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