Spirituosenriese Diageo spürt Konsumflaute

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De Umsatz beim weltgrößten Spirituosen-Konzern - er stellt etwa Smirnoff und Guiness her - ist im ersten Geschäftsquartal um 6 % gesunken.

Analysten hatten für die 3 Monate bis September im Schnitt lediglich mit einem Rückgang um 2,3 % gerechnet. Das Konsumverhalten hat sich nicht verändert, teilte Diageo mit. An seinen bereits zweimal gesenkten Jahreszielen hält das Unternehmen fest. Demnach will Diageo den operativen Gewinn ohne Zukäufe im einstelligen Prozentbereich steigern.

Der Londoner Konzern bekommt zu spüren, dass die Verbraucher in der Wirtschaftskrise zunehmend zu preisgünstigeren Getränken griffen. Zudem haben sich wegen der Konsumflaute die Lager aufgestaut und müssen nun zunächst abgebaut werden muss. Beides belastete die Geschäfte. Diageo-Chef Paul Walsh rechnet aber in dem wichtigen Vorweihnachtsgeschäft mit einem Anziehen der Bestellungen.

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