Der Autobauer habe bei acht weiteren Fahrzeug-Modellen geschummelt.
Der Skandal um manipulierte Spritverbrauchstests bei Mitsubishi nimmt einem Zeitungsbericht zufolge immer größere Dimensionen an. Der japanische Autobauer habe bei acht weiteren Fahrzeug-Modellen geschummelt, berichtete die Zeitung "Nikkei" am Dienstag. Zu diesem Ergebnis habe eine Untersuchung des Verkehrsministeriums geführt, hieß es unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Keine Äußerungen
Mitsubishi und das Verkehrsministerium wollten sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern. Japans sechstgrößter Autokonzern hatte im April eingeräumt, bei Untersuchungen zum Treibstoffverbrauch von vier Modellen über Jahre getrickst zu haben. Wie dem von einem Abgasskandal erschütterten Volkswagen-Konzern drohen Mitsubishi Schadenersatzzahlungen und Strafen.