Stickwort One Equity Partners (OEP)

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Der Käufer der Constantia Packaging ist auch bei Süd-Chemie, Pfleiderer, Carlson Wagonlit Travel sowie Schoeller Arca engagiert.

OEP wurde 2001 gegründet, das Europageschäft wird aus Frankfurt geleitet. Insgesamt verwaltet OP für JPMorgan ein Fondsvermögen von rund 8 Mrd. US Dollar (5,42 Mrd. Euro) .

OEP investiert in der Regel zwischen 200 und 500 Mio. Euro in seine Beteiligungen, als "strategischen Fokus" gibt OEP "Branchenkonsolidierung" an. Über den Zeitplan für die Packaging-Mehrheitsübernahme wurde offiziell nichts ausgesagt; wann der Closing erfolgt, werde wesentlich davon abhängen, wie schnell ein endgültiges Übereinkommen in der Causa Immofinanz zustandekommt, hieß es hinter den Kulissen.

Die Constantia Packaging Gruppe ist in den Bereichen "Aluminium", Wellpappe" und "Flexible Verpackung" tätig. Rund 7.600 Mitarbeiter stellen in 20 Ländern Rohaluminium, Aluminiumhalbfertigfabrikate sowie Verpackungen aus Aluminium, Kunststoff und Wellpappe her. Kunden sind Nahrungs-, Getränke-, Pharma- Automobil- und Luftfahrt-Industrie her. 2008 erwirtschaftet die Gruppe einen Umsatz von 2,1 Mrd. Euro.

Das Land Oberösterreich hat mittlerweile Interesse am Erwerb eines Minderheitsanteils an der Ranshofener AMAG angemeldet. 2007 hatte die Constantia Packaging den AMAG-Sanierers Klaus Hammerer ausgekauft, weitere 10 % wurden von einer Mitarbeiterstiftung gekauft. Aktuell hält die Constantia Packaging BV 90,97 % des an der Wiener Börse notierenden Industrieunternehmens. Der letzte Kurs war am Montag bei 37,78 Euro zustandegekommen.

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