Strabag investierte 270 Mio. Euro in ungarisches Zementwerk nahe Pecs

Teilen

Der Baukonzern Strabag hat am Donnerstag gemeinsam mit seinem Partner Lafarge das ungarische Zementwerk Kiralyegyhaza in der Nähe der südungarischen Stadt Pecs eröffnet. In das Werk, das die Strabag in die CEE-Holding mit Lafarge eingebracht hatte, investierte der Baukonzern rund 270 Mio. Euro. 130 Mitarbeiter sollen jährlich rund 1 Millionen Tonnen Zement produzieren.

"Wir rechnen nicht in Jahren, sondern in Jahrzehnten", sagte Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner bei einer Pressekonferenz in Kiralygyhaza. Das Ziel der Strabag sei es, ihren Zementbedarf von jährlich 1,25 Millionen Tonnen selbst produzieren zu können, sagte Haselsteiner im Gespräch mit österreichischen Journalisten. Er erwartet auch in den kommenden Jahren eine Depression in der Baubranche, allerdings könnten sich Staaten nicht leisten, auf Dauer die Investitionen in die Infrastruktur zurückzufahren, ohne größere Schäden in Kauf zu nehmen, meinte Haselsteiner. Daher erwarte er langfristig wieder eine Erholung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.