Rückzug bei Magna

Stronach: 700 Millionen für Ausstieg

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Am 28. Juni will Frank Stronach seine Spezialaktien abgeben. Dafür kassiert er 700 Mio. Euro.

Bei der außerordentlichen Hauptversammlung seines Magna-Konzerns am 28. Juni will sich Frank Stronach auf den Status eines einfachen Aktionärs zurückziehen. Er plant, seine mit besonderen Stimmrechten ausgestatteten Aktien zu verkaufen.

Damit verliert der austro-kanadische Selfmade-Milliardär seine Stimm-Mehrheit im Konzern. Die kanadische Börsenaufsicht untersuchte den Vorgang, insbesondere den mit dem Verkauf verbundenen Umstand, dass Stronach für seine Anteile umgerechnet rund 700 Mio. Euro lukrieren will.

Dennoch hat sich laut der kanadischen Zeitung "The Globe and Mail" die Mehrheit der Aktionäre bereits im Vorfeld für diesen Deal ausgesprochen. Mit dem erstmaligen Verlust der Stimmrechtsmehrheit von Frank Stronach könnte Magna nun seine Geschäftspolitik verändern und bei künftigen Investitionen andere Schwerpunkte setzen, erklären Branchenkenner.

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