17.200 Euro

Studie: Die Wiener sind Kaufkraft-Kaiser

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Kärntner und Tiroler haben das kleinste Börsel. Die Steierer legten am stärksten zu.

Die Wiener hatten auch 2009 das dickste Geldbörsel, die Kärntner und Tiroler hingegen das schmalste Portemonnaie. Während ein Hauptstädter durchschnittlich 17.200 Euro an Kaufkraft hatte, mussten sich Kärntner und Tiroler mit 15.400 Euro begnügen, geht aus den Zahlen der KMU-Forschung Österreich hervor.

Auffallend: Bereits rund um Wien wird deutlich weniger verdient: Die Niederösterreicher, auf Platz zwei beim Kaufkraftranking, kamen auf 16.600 Euro jährlich. Die Kaufkraft in Salzburg und Vorarlberg (je 16.100 Euro) liegt bereits knapp unter dem Österreich-Durchschnitt von 16.200 Euro. Den fünften Platz nimmt Oberösterreich (16.000 Euro) ein. Das Burgenland (15.700 Euro) und die Steiermark (15.500 Euro) liegen an sechster bzw. siebenter Stelle.

Im Vergleich zum Vorjahr ist 2009 in allen Bundesländern ein Anstieg der Kaufkraft zu beobachten, der vielfach höher als im Jahresvergleich 2007/2008 ausfällt. Das höchste absolute Kaufkraftwachstum erzielte die Steiermark mit einem Plus von rund 700 Euro je Einwohner. Zur geringsten Kaufkraftsteigerung kam es in Tirol.

Im 5-Jahres-Vergleich 2004 bis 2009 zeigt sich, dass die Kaufkraftunterschiede zwischen den Bundesländern geringer geworden sind. Jene Bundesländer, die im Jahr 2004 die vergleichsweise geringste Kaufkraft je Einwohner aufwiesen - Burgenland, Steiermark und Kärnten - zeigen in den vergangenen fünf Jahren ein überdurchschnittliches Kaufkraftwachstum gemessen an der bundesweiten Entwicklung. Den höchsten absoluten Kaufkraftanstieg im Vergleichszeitraum 2004 bis 2009 weist Niederösterreich auf. Tirol hatte nach Wien das geringste Kaufkraftwachstum.

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